Heizkosten machen einen beträchtlichen Teil der Wohnnebenkosten aus. Mit ein paar einfachen Tipps können Sie aber Ihre Ausgaben senken, ohne dabei im Winter frieren zu müssen. Gleichzeitig tun Sie etwas Gutes für die Umwelt, indem Sie den CO2-Ausstoß verringern.
Heizkosten senken
Mit diesen Tipps können Sie Geld sparen
Dichtungen von Türen und Fenstern überprüfen
Es zieht in der Wohnung auch bei geschlossenen Fenstern? Das wirkt sich negativ auf Ihre Heizkosten aus, da Zugluft für starken Wärmeverlust sorgt. Überprüfen Sie die Dichtungen Ihrer Fenster und Türen regelmäßig. Denn im Laufe der Zeit werden sie porös und luftdurchlässig. Deshalb sollten Sie alte Dichtungen austauschen. So sparen Sie Heizkosten.
Richtig lüften
Um in der kalten Jahreszeit einen Wärmeverlust zu vermeiden, kommt es auch auf das richtige Lüften an. Statt die Fenster über lange Zeit gekippt zu lassen, sollten Sie besser mehrmals täglich stoßlüften. Dabei ist es empfehlenswert, drei bis vier Mal pro Tag die Fenster für etwa zehn Minuten weit zu öffnen. So erfolgt ein schneller Austausch der Luft im Wohnraum, ohne dass allzu viel Wärme verlorengeht. Auf diese Weise verhindern Sie Schimmelbildung und sparen Heizenergie. Ein Fenster, das den ganzen Tag gekippt ist, kann Sie pro Heizsaison mehrere hundert Euro kosten.
Thermostate austauschen
Programmierbare Thermostate an Heizkörpern senken den Energieverbrauch. Denn sie lassen sich zum Beispiel so einstellen, dass sie die Raumtemperatur 20 Minuten vor Ihrer Ankunft zu Hause automatisch erhöhen. Auch in Mietshäusern ist es möglich, Thermostatventile zu installieren. Zudem gibt es Thermostatmodelle, die sich per Smartphone steuern lassen. So können Sie die Temperatur Ihrer Wohnung mithilfe einer App anpassen, wenn Sie sich auf dem Heimweg befinden.
Tipp: Wenn Sie das Haus verlassen, ist es besser, die Heizung auf Stufe 1 oder 2 zu stellen, als sie abzudrehen. Damit verhindern Sie, dass die Wände auskühlen. Das Aufheizen verbraucht mehr Energie als das permanente Laufenlassen der Heizung bei niedriger Stufe.
Heizkörper freihalten
Sie können Heizkosten einsparen, indem Sie dafür sorgen, dass Ihre Einrichtungsgegenstände nicht die Heizkörper verdecken. Steht beispielsweise eine Couch zu dicht davor, staut sich die Hitze. Deshalb sollte der Abstand von Möbeln zur Heizung mindestens 20 Zentimeter betragen. Auch Gardinen oder schwere Vorhänge verhindern die Wärmeverteilung im Raum.
Tipp: Wenn die Heizkörper gluckern oder nicht mehr wie gewohnt heizen, kann überschüssige Luft die Ursache sein. Durch regelmäßiges Entlüften sorgen Sie für Abhilfe.
Sparduschkopf anbringen
Einen Sparduschkopf erhalten Sie schon für ein paar Euro im Baumarkt. Die Anbringung ist leicht: Schrauben Sie am Duschschlauch den alten Duschkopf ab und bringen Sie den neuen an. Da der Sparduschkopf dem durchströmenden Wasser Luft beimischt, reduziert er Wasserverbrauch und Heizkosten.
Renovierung und Dämmung
Wenn Sie Ihr Haus renovieren, gibt es viele Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu senken. Sie können zum Beispiel Ihre Strom- oder Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen. Gute Dämmmaterialien für die Außenwände senken den Wärmeverlust erheblich. Auch wenn Sie zur Miete wohnen, können Sie die Dämmung verbessern: Durch Isolierung alter Heizungsrohre sinkt der Energieverbrauch. Zudem reflektiert eine hinter den Heizkörpern angebrachte Dämmmatte die