Der deutsche Schauspieler und Moderator Bernd Gnann zu Gast auf dem diesjährigen Mitgliederforum der Volksbank Ulm-Biberach eG in Biberach. Die Volksbank zeigt sich mit den Zahlen der aktuellen Entwicklung zufrieden, mahnt aber gleichzeitig den Blick in die Zukunft.
Bernd Gnann „fesselt“ Publikum in Biberach
Volksbankforum der Volksbank Ulm-Biberach eG in Biberach
Biberach, 26. Oktober 2018. In der mit rund 800 Gästen gut besuchten Biberacher Stadthalle informierte am Donnerstagabend Ralph P. Blankenberg, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Ulm-Biberach eG, gemeinsam mit Albert Ederle, Direktor Gewerbe- und Unternehmenskunden in Biberach, die Mitglieder und Kunden über die aktuelle Wirtschaftslage und Geschäftsentwicklung der Bank. Erster Bürgermeister Roland Wersch überbrachte die Grußworte der Stadt. Im Anschluss an den offiziellen Teil „fesselte“ Bernd Gnann, der deutsche Schauspieler, Sprecher, Moderator und Theaterintendant, das Biberacher Publikum auf humorvolle Weise mit den Sahnestücken seines Bühnenprogramms „Best of Bernd Gnann“.
Die Volksbank zeigt sich trotz des unverändert schwierigen Umfeldes mit Entwicklung zufrieden
„Uns stehen zahlreiche alte und neue Herausforderungen ins Haus. Es gilt sozusagen, einen strategischen Dreisatz zu lösen – wenngleich dieser weit mehr als drei Komponenten hat“, so Ralph P. Blankenberg, mit Blick auf das Umfeld und den damit verbundenen Aufgaben der Volksbank. „Einige davon sind altbekannt, wie das Thema Niedrigzinsen, was inzwischen ins 14. Jahr geht“, so Blankenberg weiter. „Verändert beziehungsweise gewandelt haben sich dagegen die Ansprüche der Gesellschaft an die Bank – was die Rahmenbedingungen und auch die Vertriebskanäle betrifft. Ein Ausfluss daraus ist sicherlich das Thema Digitalisierung“. All diesen Herausforderungen stelle man sich täglich. Sie verlangen innovative, zeitgemäße Lösungen. „Vor dem Hintergrund dieser extremen Bedingungen haben wir – die Volksbank Ulm-Biberach eG – es geschafft, ein solides Ergebnis im Jahr 2017 zu erwirtschaften und können auch mit der Entwicklung in diesem Jahr zufrieden sein.“ Als Grund für die stabile Entwicklung nennt Blankenberg unter anderem das Vertrauen und die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und Kunden der Bank.
Für dieses Vertrauen bedankte sich auch Albert Ederle bei den Gästen des Abends und erläuterte die Zahlen für die Gesamtbank und die Regionaldirektion Biberach. Im Wesentlichen heißt das: Einem wiederum soliden Zuwachs bei den Krediten steht ein rückläufiger Zinsüberschuss gegenüber, der Provisionsüberschuss zeigt aktuell einen leichten Zuwachs und das betreute Kundenvolumen – sowohl für das Gesamthaus als auch für die Regionaldirektion – trägt erneut ein positives Vorzeichen.
Regionales Engagement mit Tradition
Regionales Engagement zu unterstützen, es zu würdigen und ihm eine Bühne zu geben, ist in den Volksbankforen zur festen Tradition geworden. „Als Genossenschaftsbank ist es uns ein Grundanliegen, Vereine, soziale Einrichtungen und gemeinnützige Institutionen unserer Region zu unterstützen“, betont Ederle. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dietmar Patent (Leiter vermögende Privatkunden Biberach) überreichte er am Abend den Scheck der diesjährigen Schwerpunktspende in Höhe von 3.000 Euro an die Stiftung Schützendirektion Biberach zur Unterstützung der Schützenspiele und des kleinen Schützenjahrmarktes. Insgesamt vergab die Volksbank in der Region Biberach damit bislang rund 40.500 Euro an gemeinnützige und soziale Einrichtungen.
Mit Crowdfunding gemeinsam Projekte verwirklichen
Unter dem Motto „Viele schaffen mehr“ hilft die Volksbank zudem über ihre Crowdfunding-Plattform bei der Realisierung verschiedener Projekte in ihrem Geschäftsgebiet. Aktuell sammelt der gemeinnützige Verein "Die Waldbiber – Waldkindergarten Biberach e.V.“ über das Crowdfunding der Genossenschaftsbank Geld für die Anschaffung der Inneneinrichtung eines beheizbaren Bauwagens. Dieser steht den Kindern im Winter, bei schlechtem Wetter oder einfach nur als ruhiger Rückzugsort zur Verfügung. “Für jeden Spender, der das Projekt mit mindestens 5 Euro unterstützt, gibt die Volksbank einen Zuschuss von 10 Euro“, erklärt Ederle. Bisher konnten schon über 2.200 Euro gesammelt werden und die Waldbiber freuen sich auf weitere finanzielle Unterstützer. Insgesamt werden für das kindgerechte Mobiliar 5.000 Euro benötigt.