Vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres 2017 vorgestellt

Ulm, 8. März 2018. „Wir sind mit der Entwicklung unserer Bank zufrieden und blicken auf ein positives Geschäftsjahr 2017 zurück“, betont der Vorstandssprecher der Volksbank Ulm-Biberach eG Ralph P. Blankenberg am Donnerstagvormittag anlässlich der Präsentation der vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2017. „Auch wenn uns die Entwicklungen am Markt weiterhin vor große Herausforderungen stellen, sehen wir uns für die Zukunft gut gerüstet“, fährt Blankenberg fort. Die vorläufigen Zahlen belegen ein solides Wachstum in den wichtigsten Bilanzpositionen. Die Bilanzsumme stieg per 31.12.2017 um 3,7 Prozent auf 2.712 Millionen Euro an (2016: 2.614 Millionen Euro). Getragen wird die Genossenschaftsbank von mittlerweile deutlich über 73.000 Mitgliedern.

Zuwachs bei Krediten und Einlagen

Die regionale Wirtschaft ist gut aufgestellt und die Volksbank Ulm-Biberach eG steht den Unternehmen und Menschen vor Ort mit einer verlässlichen und verantwortungsvollen Kreditvergabe zur Seite. Dies zeigt sich auch im erneut gewachsenen Kundenkreditvolumen. Zum Stichtag stieg das Gesamtkreditvolumen auf insgesamt 1.867 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2016: 1.838 Millionen Euro) - und das trotz Tilgungen und Sondertilgungen in Rekordhöhe, wie der Vorstandssprecher erklärte.

Im Jahr 2017 sind auch die Kundeneinlagen wieder deutlich angestiegen. Diese wuchsen um 89 Millionen Euro (+4,3 Prozent) und belaufen sich zum Jahresultimo auf eine Gesamtsumme von 2.152 Millionen Euro (Vorjahr: 2.063 Millionen Euro). Der Trend zur Umschichtung in flexible, kurzfristige Einlagen hielt dabei auch in 2017 an.

Deutlicher Anstieg des Provisionsüberschusses

Die anhaltende Nullzinspolitik hinterlässt auch in 2017 Spuren beim Zinsüberschuss, welcher einen Rückgang in Höhe von 3,4 Prozent verzeichnet und sich per 31.12.2017 auf 54,3 Millionen Euro beläuft (2016: 56,2 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss hingegen legte deutlich zu und stieg um 11,6 Prozent von 19,8 Millionen Euro auf 22,1 Millionen Euro an. Ausschlaggebend hierfür ist vor allem eine deutliche Steigerung im Wertpapiergeschäft. „Dies liegt zum einen in der überaus positiven Börsenentwicklung begründet und zum anderen in der Tatsache, dass unsere Kunden in Folge der herrschenden Zinsbedingungen vermehrt in alternative Anlageformen investieren“, erklärt Blankenberg. Ebenfalls erfreulich ist die erneute Reduzierung der Verwaltungsaufwendungen auf 50,5 Millionen Euro (2016: 51,3 Millionen Euro).

Die Wirtschaft in der Region präsentiert sich überaus robust und auch mit Blick auf die Zukunft zuversichtlich. Auf Grund der anhaltenden sehr guten Wirtschaftslage war im Berichtsjahr, gegenüber dem bereits niedrigen Niveau des Vorjahres, keine Risikovorsorge erforderlich (saldiert). Dies wirkte sich positiv auf das Betriebsergebnis nach Risiko aus, welches eine Steigerung um 14,7 Prozent auf 26,5 Millionen Euro verzeichnet (2016: 23,1 Millionen Euro).

Mit 30 Geschäftsstellen und 12 Selbstbedienungsstandorten ist die Volksbank Ulm-Biberach eG stark in der Region vertreten und in ihrem Geschäftsgebiet für ihre Mitglieder und Kunden stets präsent.

Gesellschaftliche Verantwortung

Als regionales Unternehmen übernimmt die Volksbank Verantwortung für die Gesellschaft und das Gemeinwohl vor Ort. Sie engagiert sich breit gefächert auf verschiedenen Ebenen für soziale Belange. In 2017 vergab sie insgesamt 500.000 Euro als Spenden und Sponsorings in die Region, um zahlreiche Vereine, soziale Einrichtungen und gemeinnützige Institutionen zu unterstützen.