Grundsolide und verlässlich – für die Region

Wir stellen vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres 2018 vor

Durchaus zufrieden mit der Entwicklung stellte der Vorstand die vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2018 vor. Trotz des erneut herausfordernden Umfeldes – in Folge der andauernden Niedrigzinspolitik, fortschreitender Digitalisierung und zunehmender Regulatorik – präsentierte die Volksbank Ulm-Biberach eG stabile Zuwächse beim Kreditvolumen, dem betreuten Kundenvolumen, der Bilanzsumme und den Mitgliederzahlen.

Vorstand zeigt sich zufrieden mit den vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2018.

Ulm, 28. Februar 2019. „Wir sind zufrieden mit den Ergebnissen. Auch in der ‚neuen Normalität‘ bestehend aus anhaltender Negativzinsphase, hoher Wettbewerbsintensität und steigendem regulatorischen Aufwand bewegen wir uns weiter stabil“, so Ralph P. Blankenberg, Vorstandssprecher der Volksbank Ulm-Biberach eG bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2018. Die risikobewusste Geschäftspolitik der Volksbank bei wiederum gewachsenem Kundenkreditgeschäft mündet trotzt eines negativzinsgeprägten leicht rückläufigen Zinsüberschusses in ein insgesamt gutes Geschäftsergebnis. Bei den Kundenkrediten konnte das genossenschaftlich organisierte Institut ein qualifiziertes Wachstum über alle Kundengruppen und Marktbereiche in Höhe von 4,1 Prozent verzeichnen. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 46 Millionen Euro (oder 1,7 Prozent) auf 2.759 Millionen Euro. Das betreute Kundengeschäftsvolumen aus bilanziellen und außerbilanziellen Krediten und Einlagen durchbrach zudem erstmals die 6-Milliarden-Grenze. Der Vorstandssprecher wertete diese Entwicklung als Bestätigung für die grundsolide Ausrichtung und Attraktivität der Bank, die sich mit einem umfangreichen Leistungsangebot und verlässlicher Beratungsqualität in der Region einen Namen gemacht hat. 

Kreditgeschäft erneut über Vorjahreswert
Als Motor der Geschäftsentwicklung hat sich – wie in den Jahren zuvor – erneut das Kreditgeschäft der Volksbank erwiesen. Unternehmens- und Baufinanzierungskunden gleichermaßen nutzten das niedrige Zinsniveau und die positive Wirtschaftslage in der Region weiterhin für Investitionen und sorgten so erneut für ein Kreditwachstum in Rekordhöhe. Trotz Tilgungen und Sondertilgungen stieg das Gesamtkreditvolumen um 77 Millionen Euro (oder 4,1 Prozent) auf knapp 2 Milliarden Euro. „Das zeugt von einem hohen Vertrauen, das die regionale Wirtschaft und unsere Kunden in uns setzen“, erklärt Ralph P. Blankenberg.
Die Kundeneinlagen entwickelten sich mit 0,2 Prozent auf 2.147 Millionen Euro leicht rückläufig. Dies
ist unter anderem auf den geschäftspolitisch bewussten Abbau von Großeinlagen mit Blick auf die
EZB-Verzinsung und die Umschichtungen in Wertpapieranlagen zurückzuführen. Gefragt waren auch im Jahr 2018 vor allem flexible, kurzfristige Einlagen.

Erneut deutlicher Anstieg des Provisionsüberschusses
Mit dem deutlich gestiegenen Provisionsüberschuss, um 6,3 Prozent auf 23,5 Millionen Euro
(2017: 22,1 Millionen Euro), konnte der leichte Rückgang des Zinsüberschusses in Höhe von 2,4 Prozent gut kompensiert werden, so dass der Gesamtertrag der Volksbank gehalten werden konnte. Ausschlaggebend für den Anstieg im Provisionsgeschäft waren die Zuwächse im Wertpapiergeschäft und ein höheres Vermittlungsgeschäft (Kredite/Bausparen/Immobilien). „Dies liegt zum einen in der positiven Börsenentwicklung begründet und zum anderen in der Tatsache, dass unsere Kunden in Folge der herrschenden Zinsbedingungen unverändert in alternative Anlageformen wie Immobilien investieren“, erklärt Blankenberg. Der erhöhte Verwaltungsaufwand ergibt sich laut Blankenberg vornehmlich durch die deutliche Steigerung des Sachaufwandes (um 3,9 Prozent), der wiederum insbesondere durch gestiegene Kosten für Digitalisierung, IT, Gebäudeaufwendungen sowie bewusst vorgezogene Investitionen geprägt war.

Digitalisierung als Chance
Mit dem Ziel einer noch engeren und schnelleren Verbindung zu den Kunden, investiert die Volksbank als moderner Finanzdienstleister sowohl in ihre Präsenz vor Ort, als auch in den Ausbau digitaler Angebote. Digitalisierung sei dabei nicht nur als Herausforderung zu sehen, sondern vielmehr als Chance, den Kunden dank neuer Kommunikationswege noch bessere und einfachere Lösungen bieten zu können. „Unsere Kunden sollen den Kommunikationsweg wählen können, den sie bevorzugen – egal, ob persönlich in einer unserer 30 Geschäftsstellen, über unsere Telefonbank oder digital“, erläutert Blankenberg.

Mitgliederstark mit Verantwortung für die Region und ihre Menschen
Die Volksbank ist sich bewusst, dass ein großer Teil ihres Erfolgs auf der Leistung ihrer 525 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Auszubildenden beruht und legt daher großen Wert auf eine qualitativ hochwertige und lebenszyklusorientierte Personalentwicklung. „Unsere Mitarbeiter sind der Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg unseres Hauses und das Bindeglied zu den mehr als 74.000 Mitgliedern“, so der Vorstand Stefan Hell. „Als mitgliederstärkster Dienstleister sind wir uns der Verantwortung für die Gesellschaft und das Gemeinwohl vor Ort bewusst und engagieren uns breit gefächert auf verschiedenen Ebenen für soziale Belange“, erklärt Hell weiter und führt Beispiele auf. So haben die Mitarbeiter 2018 unter anderem mehr als 5.500 Stunden im Rahmen des Sozialprojektes „hautnah“ in ehrenamtliches Engagement investiert. Die Volksbank konnte zudem über 640.000 Euro als Spenden und Sponsorings in die Region vergeben, um so zahlreiche Vereine, soziale Einrichtungen und gemeinnützige Institutionen zu unterstützen.

In seinem Fazit stellt der Vorstandssprecher fest: „Für Euphorie war und ist gerade in der Finanzwirtschaft kein Raum. Gleichwohl uns dahingehend das ‚magische Dreieck‘ aus Regulierung, Niedrigzinsen und Digitalisierung weiterhin vor große Herausforderungen stellt, sehen wir uns für die Zukunft gut gerüstet. Wir sind breit aufgestellt, grundsolide und verlässlich – für die Region, für unsere Mitglieder und Kunden, für die Menschen vor Ort und nicht zuletzt für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“