10.000 neue „fleißige Helfer“ für die Volksbank

Volksbank Ulm-Biberach eG setzt sich gegen das Bienensterben ein

Der Vorstandssprecher der Volksbank Ulm-Biberach eG begrüßte 10.000 neue Mitarbeiter auf dem Dach des Bankgebäudes am Olgaplatz in Ulm. Die Rede ist hierbei von einem eigenen Bienenvolk, welches in die Hauptstelle der Genossenschaftsbank „eingezogen“ ist und dort künftig betreut wird. Die Volksbank möchte damit ein Zeichen setzen und die Bevölkerung aktiv zum Engagement gegen das Bienensterben aufrufen.           

Ein Bienenvolk hat auf dem Dach der Hauptstelle am Olgaplatz ein neues Zuhause gefunden

Ulm, 6. Mai 2019. Großes Summen am Olgaplatz in Ulm. Und das hat einen ganz besonderen Grund: Ein Bienenvolk mit etwa 10.000 Familienmitgliedern hat auf dem Dach der Volksbank Ulm-Biberach eG ein neues Zuhause gefunden. Die Genossenschaftsbank setzt sich damit für den Schutz der Bienen in der Region ein und möchte sowohl ihre Mitarbeiter, Kunden als auch die Bevölkerung zur Nachahmung anstiften. „Bienen sind für das gesamte Ökosystem absolut unverzichtbar. Leider sind zahlreiche Arten bereits ausgestorben oder vom Aussterben bedroht“, betont Ralph P. Blankenberg, Vorstandssprecher der Volksbank. „Dies möchten wir, ganz im Sinne unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und unserer Natur, zum Anlass nehmen, etwas gegen das Bienensterben zu tun. Und zwar nicht rein finanziell, sondern mit tatkräftigem Engagement“, fährt er fort. Der Standort für den Bienenstock wurde ganz bewusst gewählt: das Flugloch Richtung Süden, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sonne und Schatten, Schutz vor starker Zugluft sowie die Nähe zu verschiedenen Parks und der Friedrichsau. „All das sind wichtige Kriterien für die Standortwahl zum Wohle der Tiere“, weiß Alexander Hauser, Leiter der Abteilung Transaction-Banking der Volksbank und leidenschaftlicher Hobby-Imker. Er selbst hält privat zwei Bienenvölker in seinem heimischen Obstgarten und wird künftig gemeinsam mit einem freiwilligen Helferteam die Betreuung des „Volksbank-Bienenvolkes“ übernehmen. Was mit dem produzierten Honig passiert ist bislang noch offen, aber man freue sich schon jetzt auf die erste Geschmacksprobe.