„Dolly Jumper“ für den Reit- und Fahrverein Ulm-Wiblingen e. V.

Erfolgreiches Crowdfunding-Projekt der Volksbank Ulm-Biberach eG

Die kleinen und großen Voltigierer des Reit- und Fahrvereins Ulm-Wiblingen e. V. haben einen neues „Trainingspferd“ im Stall – den Reit- und Voltigier-Simulator „Dolly Jumper“. Möglich gemacht haben dies 130 Spender aus der Region und die Volksbank Ulm-Biberach, die gemeinsam insgesamt 4.740 Euro zur Verfügung stellten. Gesammelt wurde über die Crowdfunding-Plattform der Bank.

„Dolly Jumper“ für den Reit- und Fahrverein Ulm-Wiblingen e. V.
Freude über das neue Trainingspferd - dem Dolly Jumper - beim Reit- und Fahrverein Ulm-Wiblingen e. V., zu dessen Finanzierung das erfolgreiche Crowdfunding-Projekt der Volksbank Ulm-Biberach eG beigetragen hat

Ulm, 24. August 2020. Der Reit- und Fahrverein (RFV) Ulm-Wiblingen e. V. ermöglicht aktuell über 150 Kindern und Jugendlichen das Voltigieren oder Reiten in verschiedenen Leistungsklassen. Neu dazugekommen ist Mitte 2019 das therapeutische Reiten, das für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne seelische oder körperliche Beeinträchtigungen geeignet ist. Um die Trainingsbedingungen der Vereinsjugend zu verbessern und gleichzeitig die Vereinspferde zu entlasten, sollte ein Voltigiersimulator, ein sogenannter „Dolly Jumper“, angeschafft werden. Dieser ahmt die Bewegung eines Pferdes nach und ermöglicht nicht nur optimale Trainingsbedingungen für den Breiten- und Leistungssport. Vielmehr erhöht der Simulator durch Sitzschulung und gezieltes Falltraining die Sicherheit von Voltigierern und Reitern – was mit einem echten Pferd so nicht möglich ist. Auch beim therapeutischen Reiten kann es eingesetzt werden. Die Anschaffungskosten waren allerdings recht hoch und für den Verein allein nicht zu stemmen. Daher wandte man sich Anfang des Jahres mit der Bitte um Unterstützung an die Volksbank Ulm-Biberach eG.

Die ideale Lösung war schnell gefunden: die Crowdfunding-Plattform „Viele-schaffen-mehr” der Volksbank. Dort können Vereine ihre Projekte einbringen, vorstellen und um Spenden aus der Bevölkerung bitten. Die Bank stellt dabei nicht nur die Plattform bereit, sie legt für jeden Spender, der das Projekt mit mindestens 5 Euro unterstützt, zusätzlich zehn Euro in den Spendentopf.

Mit Projektstart im Februar 2020 galt es so insgesamt 3.500 Euro für das „Holzpferd“ zu sammeln. Mit Hilfe von 55 Fans und 130 Unterstützern kamen am Projektende Anfang August sogar insgesamt 4.740 Euro zusammen – was die Herzen der Vereinsmitglieder höherschlagen ließ. Schließlich war damit nach dem Kauf des „Dolly Jumper“ sogar noch Geld übrig, für Zubehör und um noch etwas für die jährliche Wartung zurückzulegen. Zudem rechnet der Verein noch mit Zuschüssen von der Stadt Ulm und dem Württembergischen Landessportbund (WSLB) für das Holzpferd, welches insgesamt 8.000 Euro kostet.

Heute nun nahmen Monika Schmidt (Zweite Vorsitzende des RFV Ulm-Wiblingen e. V. und verantwortlich für den Bereich Voltigieren), Tanja Domke (Vorstandsmitglied und Voltigiertrainerin), Albert Barth (Erster Vorsitzender) sowie Petra Margraf (Schatzmeisterin) den symbolischen Spendenscheck von der Vertreterin der Volksbank Annette Thierer (Leiterin Privat- und Geschäftskunden der Regionaldirektion Ulm/Neu-Ulm) entgegen. Während der Einweihung des „Dolly Jumper“, bei dem drei junge Voltigierer einige spektakuläre Trainingsübungen vorführten, beschreibt Monika Schmidt noch einmal die Vorteile des neuen Trainingspferdes: „Voltigierer und Reiter können hierauf komplexe Bewegungsabläufe erlernen. Es macht endlich auch intensivere Trainingseinheiten mit Choreo, Technik und Ausdauer möglich. Die Trainingsmöglichkeiten werden insgesamt größer und es können neue Dinge ausprobiert werden. Das Holzpferd kann in allen Sparten der Reiterei eingesetzt werden und kommt somit allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen des Vereins zugute. Therapiekinder sind am Anfang oft sehr ängstlich und können durch den Dolly Jumper ihr Selbstwertgefühl aufbauen. Auch das Falltraining ist für Reiter und Voltigierer sehr wichtig – hier können Verletzungen vermieden werden“.

„Wenn wir das alles hören, freut es uns umso mehr, dass das Crowdfunding-Projekt des RFV so erfolgreich war und der Dolly Jumper ab jetzt genutzt werden kann, um noch mehr Hilfestellung zu geben, die Sicherheit zu verbessern und so Verletzungen und Ängsten vorbeugen zu können“, betont Annette Thierer während sie den Spendenscheck überreicht. Die Zuspende der Volksbank in Höhe von 1.600 Euro sei gut angelegtes Geld, da ist sie sich sicher.