Ob an der Haustür, unterwegs, am Computer oder Telefon – die Wege und Tricks von Betrügern sind vielfältig. Nicht zuletzt fallen auch viele ältere Menschen den Maschen der Trickbetrüger zum Opfer und verlieren dabei teilweise hohe Geldbeträge. Dies nahm die Volksbank Ulm-Biberach zum Anlass und lud gemeinsam mit der Polizeidirektion Ravensburg zu einer entsprechenden Informationsveranstaltung in den Schwörsaal ein.
Volksbank informiert über Betrugsmaschen
Erfolgreiche Veranstaltung der Volksbank Ulm-Biberach eG in Ravensburg
Ravensburg, 10. Mai 2022. Trickbetrug: ein Thema, das in letzter Zeit verstärkt in den Fokus rückt und welches auch die Menschen in der Region zunehmend bewegt. Entsprechend nachgefragt, war auch die gleichnamige Informationsveranstaltung der Volksbank Ulm-Biberach im Ravensburger Schwörsaal: Berthold Hirschmann, Direktor Privatkunden der Volksbank Ulm-Biberach in Ravensburg und Polizeipräsident Uwe Stürmer vom Polizeipräsidium Ravensburg durften rund 200 Gäste begrüßen. Die Polizeistatistik zeigt es: Immer mehr Personen, unter ihnen auch viele ältere Menschen, fallen sogenannten Trickbetrügern zum Opfer und werden dabei um hohe Geldbeträge gebracht. Achim Kruzinski und Frank Mössner vom Polizeipräsidium Ravensburg informierten an diesem Abend auf anschauliche Weise und anhand echter Fälle über die vielfältigen und dreisten Maschen der Betrüger. Diese reichen vom sogenannten Enkeltrick über Schockanrufe bis hin zu falschen Polizisten. Sichtlich ergriffen zeigte sich das Publikum, als ein Opfer live über sein persönliches Schicksal berichtete und wie es in diesem Fall 20.000 Euro an die Täter verlor. Anschließend gaben die Referenten hilfreiche Tipps, wie man sich am besten vor solchen Betrugsversuchen schützen kann. Aber was tun, wenn man doch Opfer eines Trickbetrugs wurde? Auch hierfür erhielten die Zuhörer wertvolle Informationen und diverse Anlaufstellen. Eine davon ist der Weisse Ring e. V. Josef Hiller, Außenstellenleiter in Ravensburg, gab am Veranstaltungsabend interessante Einblicke in die Arbeit des gemeinnützigen Vereins zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten.
Im Anschluss daran lenkte Berthold Hirschmann den Blick nochmals auf ein Thema, mit dem auch die Bank häufiger konfrontiert wird: Phishing! Dabei versuchen Betrüger über gefälschte E-Mails, SMS oder auch Telefonanrufe an persönliche und sensible Informationen zu gelangen. Diese nutzen sie dann für kriminelle Geschäfte und können beispielsweise per Online Banking Zahlungen durchführen. Wichtig zu wissen: Die Volksbank versendet grundsätzlich keine E-Mails, in denen Kundinnen und Kunden dazu aufgefordert werden, ihre Kontodaten oder Passwörter einzugeben. Wer eine verdächtige E-Mail erhält, sollte diese am besten ungeöffnet löschen, keinen in der E-Mail enthaltenen Link anklicken oder beigefügte Dateianhänge öffnen. „Der Schutz unserer Kundinnen und Kunden hat für uns oberste Priorität. Daher sensibilisieren und schulen wir unsere Mitarbeitenden fortlaufend zu diesem wichtigen Thema“, so Hirschmann. Auf ihrer Internetseite stellt die Volksbank zudem aktuelle Warnhinweise und Infos über typische Phishing-Tricks zur Verfügung und gibt Tipps zur sicheren Kommunikation mit der Bank.